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Goethe's Late Love - Romantic Poetry Book for Literature Lovers | Perfect Gift for Valentine's Day & Anniversary Celebrations
Goethe's Late Love - Romantic Poetry Book for Literature Lovers | Perfect Gift for Valentine's Day & Anniversary Celebrations

Goethe's Late Love - Romantic Poetry Book for Literature Lovers | Perfect Gift for Valentine's Day & Anniversary Celebrations

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Description

Dreimal ist Goethe in Marienbad gewesen. Im Juli 1821 lernte der zweiundsiebzigjährige Dichter die siebzehnjährige Ulrike von Levetzow dort im Haus ihrer Großeltern kennen, traf sie im Jahr darauf wieder und kam zum dritten Mal im Sommer 1823 bereits als ein altvertrauter Freund und ließ dem jungen Mädchen durch Herzog Carl August einen Heiratsantrag übermitteln. Ob sie ihn heiraten wolle, hat Amalie von Levetzow ihre Tochter gefragt. Sie habe Goethe »sehr lieb«, sagte sie, und wenn er allein lebte, würde sie ihn nehmen. Darin lagen weder Abneigung noch Erschrecken oder Furcht vor seinem Alter, sondern einzig Rücksicht auf seine familiäre Situation: Wie sie wußte, wohnten mit ihm im Haus der Sohn, die Schwiegertochter und zwei Enkel, die sie keinesfalls »verdrängen« wollte. Dagmar von Gersdorff erzählt die Geschichte dieser späten Liebe und die weitere Lebensgeschichte der Frau, die im Alter von fünfundneunzig Jahren starb. Zeit ihres Lebens blieb sie unverheiratet und immer mädchenhaft zurückhaltend, unerreichbar oder wie Goethe in der Elegie, dem großen Abschiedsgedicht, von ihr sagte: »unüberwindlich«.

Reviews

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- Verified Buyer
Das Buch von Dagmar v. Gersdorff habe ich mit Freude gelesen, werde es wieder lesen, wieder verschenken und weiter empfehlen. Die Welt um 1800 ist nicht vergangen. Wir finden sie nicht nur in den vertrauten Büchern von Goethe, sondern wir finden sie auch in unsere Bauten. Auch diese, selbst die Landschaft sagt uns mehr, wenn wir wissen, wer da gebaut, gestaltet und gelebt hat. Geschichte macht gerade, wenn sie uns durch ihre anschauliche Schönheit anspricht, reich. Wir ahnen zumindest, lassen wir uns von Dagmar v. Gersdorff führen, was eine Ulrike v. Levetzow damals fühlte. "Keine Liebschaft war es nicht!" Heute ist das doppeldeutig, diese doppelte Verneinung, damals war es zugleich das Eingeständnis, dass dieses liebenswerte junge Mädchen einem großen Mann begegnet war.